Menü bars
Schließen

Lesewettbewerb der Jahrgänge 5-7

Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags fand auch in diesem Jahr wieder der Marienauer Lesewettbewerb für die unteren Jahrgangsstufen statt. Dazu lesen traditionell die jeweils zwei besten Lesenden aus den Klassen 5 bis 7, die im Vorfeld klassenintern ermittelt werden, vor ihren Mitschülern*innen und einer Jury.


Die Stimmung am 19. November 2024 konnte kaum besser zu einer Lesestunde passen: ein Tag, an dem es nie so ganz hell wurde, kalte Temperaturen, der erste Schnee des Winters – dagegen im Bärbel-Bohley-Haus gedämpftes Licht, gespannte Atmosphäre und in der Mitte ein kleiner Lesetisch mit Lämpchen, Wasserglas und Blumendeko. Daneben schon aufgebaut: die Präsente für die spätere Preisverleihung, hübsch und bunt eingepackt.

Beim Lesewettbewerb geht es sowohl darum, einen kurzen selbstgewählten Auszug aus einem Jugendbuch zu präsentieren als auch in einem zweiten Durchgang das Vorlesen eines unbekannten Textes zu bewältigen. Dazu hatten sich die Deutschlehrkräfte der Jahrgänge 5 bis 7 als Organisatoren*innen des Wettbewerbs für den Anfang des neuen Jugendbuchs „Die goldene Schreibmaschine“ des jüngst durch die Verfilmung seines Romans „Der Buchspazierer“ bekanntgewordenen Schriftstellers Carsten Henn entschieden.

Alle sechs Teilnehmer*innen achteten bei ihrem Auftritt am Lesepult auf deutliches, fließendes und betontes Lesen, auf das Tempo und die Lautstärke – und alle erhielten für ihre Leseleistungen großen Applaus aus dem Auditorium. In der Jury saßen neben Vertretern*innen der beteiligten Klassen Uta Seemann als Vertreterin der Lehrerschaft und drei Schüler*innen des Deutsch-Leistungskurses von Alexander Dölecke.

Bei der Siegerehrung wies Schulleiter Lars Humrich darauf hin, wie schön es sei, an solch einem Thema sich dem Lesen widmen zu können, und überreichte dann die Urkunden. Für den dritten Platz ging diese an Hannah Nehrig aus Jahrgang 7. Sowohl Silber als auch Gold blieben in diesem Jahr bei Klasse sechs: Helene Bergmann freute sich sichtlich über den zweiten Platz. Die Urkunde mit der goldenen Eins ging an Emma Thies, die sowohl mit ihrer eigenen Auswahl („Scarlett – Ein Klacks Sahne und eine Handvoll Konfetti“ von Laurel Remington) als auch beim fremden Text insgesamt die beste Vorleserin war.

Das hatte übrigens auch das Publikum so gesehen – denn auch der Publikumspreis ging, wenn auch knapp, an Emma, die somit gleich zweimal jubeln konnte.

Text: Alexander Dölecke