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Neetzeln – Uns verbindet ein Strich in der Landschaft - Ausstellung in Dahlenburg

Die Ausstellung "Neetzeln" in Dahlenburg ist das Ergebnis einer künstlerisch-pädagogischen Zusammenarbeit des Kunstraums Tosterglope, der Schule Marienau sowie den Grundschulen aus Neetze und Dahlenburg zustanden. Für Marienau hatte Gilta Jansen mit der Challenge-AG Kunst daran teilgenommen.


Die Neetze ist ein kleiner Fluss, der im Staatsforst südöstlich von Dahlenburg entspringt und nach 55,6 Kilometern in die Ilmenau mündet. Dieser „Strich in der Landschaft“ verbindet uns und in seinem Wasser und an den Ufern warten kleine Überraschungen. Lea und Hannah formulierten es in ihrer Ansprache zu Ausstellungseröffnung so: „Angnes vom Kunstraum Tosterglope, hat uns gezeigt, dass überall Kunst zu finden und zu entdecken ist.“

Während dieses Schulhalbjahres haben die Künstlerinnen Eva Fabian, Nina Heinzel, Katharina Kühne und Angnes als Kunstvermittlerinnen für den Kunstraum Tosterglope auf vielfältige Weise mit den Schülerinnen gearbeitet. Die Teilnehmenden gingen auf Materialsammlung, nahmen Töne und Bilder auf, besuchten eine Ausstellung im Kunstraum, entwickelten Choreographien auf dem Acker einer Gemüsegärtnerei, hielten Ausschau nach Schnipseln und Geschichten, beobachteten den Fluss und ließen uns von ihm an unbekannte Ufer treiben. Die Teilnehmenden haben die Farben der Neetze aufgegriffen, die sich stetig ändern im Zusammenspiel mit dem Untergrund, der Uferzone und dem Wetter ändern. Sie haben sich mit verschiedenen Mal-, Zeichen- und Farbtechniken beschäftigt. Die Grundschüler*innen der zweiten Klasse aus der Fürstenwall-Grundschule haben auf langen Papierfahnen mit Farben eine Neetze gegossen.

Das Projekt bietet den Kindern und Jugendlichen einen Zugang sich mit Kunst, Natur und den Elementen zu beschäftigen. Es erlaubt, den Unterrichtsraum gegen ein Draußen-Erlebnis einzutauschen. Ganz im Sinne der Challenge-AG ist, dass die Schüler*innen der 10. und 11. Klassen in Marienau die Ausstellung mit Gilta Jansen und Angnes kuratiert und aufgebaut haben – und sich der Herausforderung einer Rede zur Eröffnung stellten. Das ist Ihnen sehr gut gelungen und wir freuen uns, dass einige der Exponate bei der Kunstauktion auf dem Marienauer Sommerfest versteigert werden konnten. Wir danken Altmarienauer Sven von Eberstein für die Möglichkeit, die Ausstellung im alten Schlecker-Markt in der Mitte von Dahlenburg stattfinden zu lassen. Das Projekt wurde gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.