Scientifc Diving Association und One Earth One Ocean in Marienau
Im März fand ein Vortrag von der SDA (Scientific Diving Association) und OEOO (One Earth One Ocean) für die neunten und zehnten Klassen statt. Die Veranstaltung wurde von Pia Stobernack, Altmarienauer und Mitgleid des Trägervereins, organisiert und im Bärbel Bohley veranstaltet.
Aber für was setzen sich die Vereine ein und wofür stehen sie? Dr. Andreas Rüther von der Scientific Diving Association und Dr. Rüdiger Stöhr von One Earth One Ocean haben das anschaulich erklärt: Die Vereine setzen sich für Reinigung der Meere ein, also gegen Mikroplastik im Meer, das durch unseren Konsum von Plastik entsteht und gegen die Ölverschmutzung. Die Veranstaltung war informativ und hat den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Probleme und Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Verschmutzung der Meere gegeben. Die Meere haben eine immense Bedeutung für unser Ökosystem. Sie dienen nicht nur als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern beeinflussen auch das Klima und den Sauerstoffgehalt der Erdatmosphäre.
Leider sind die Meere heutzutage stark von Umweltverschmutzung betroffen, insbesondere durch Plastikmüll. Dr. Rüther betonte, dass die große Menge an Plastikabfällen katastrophale Auswirkungen auf die Meeresbewohner und letztendlich auf uns Menschen haben kann. Viele Meeresbewohner verwechseln Plastik mit Nahrung und sterben an den Folgen der Verschmutzung. Außerdem gelangen giftige Chemikalien aus dem Plastik in die Nahrungskette und können letztendlich auch uns schaden. Hier setzt die Arbeit der Scientific Diving Association und One Earth One Ocean an. Die SDA besteht aus Tauchern, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Meere von Abfällen zu befreien. Sie tauchen in den Gewässern, um Plastikmüll zu sammeln und fachgerecht zu entsorgen, denn die bestehenden Müll-Entsorgungsgeräte kommen nicht überall in die Ecken und Tiefen des Meeres an.
One Earth One Ocean geht noch einen Schritt weiter: Sie haben eine innovative Lösung entwickelt, um die Verschmutzung der Meere effektiv anzugehen. Ihre maritime Müllabfuhr ist ein speziell konstruiertes Schiff, das Plastikabfälle aus dem Wasser sammelt und recycelt. Dieser Ansatz zeigt, dass es möglich ist, die Verschmutzung der Meere nicht nur zu bekämpfen, sondern auch nachhaltige Lösungen zu finden.
Es wurde deutlich, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, um die Meere zu schützen. Etwa indem wir unseren Plastikverbrauch reduzieren, recyceln und bewusster mit der Umwelt umgehen, können wir dazu beitragen, die Meeresverschmutzung einzudämmen. Es ist ermutigend zu sehen, dass es Vereine wie die SDA und One Earth One Ocean gibt, die sich mit großem Engagement für den Schutz der Meere einsetzen. Die Arbeit von der OEOO und der SDA verdeutlicht, dass wir gemeinsam Lösungen finden können, um unsere Meere zu erhalten und für kommende Generationen zu bewahren. Es liegt nun an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zum Schutz unserer Ozeane beizutragen. Denn nur so können wir sicherstellen, dass die Meere auch in Zukunft gesund und vielfältig bleiben. Text: June Schneider
Für die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen bietet dieser Abend auch die Möglichkeit, sich bereit frühzeitig Gedanken darüber zu machen, wie sich ihr NAU-Projekt in Klasse 11 gestalten soll. Im Rahmen des NAU-Projekts suchen sich die Elftklässler*innen eine persönliche Herausforderung, die auch darin bestehen kann, für eine Zeit als Volunteer zu arbeiten. Ebenso wäre ein Einsatz im Rahmen des Berufspraktikums vor den Herbstferien denkbar. Wer Interesse an einer Mitarbeit bei der SDA oder OEOO hat, muss nicht zwingend tauchen können, auch bei der Mitarbeit an Land ist Unterstützung immer willkommen. Ansprechparternin ist am besten direkt Pia Stobernack, herzlichen Dank für dieses Angebot!