Statt Unterricht im Klassenzimmer stand am letzten Dienstag im April für die beiden neunten Klassen ein ganzer Vormittag in der Sporthalle auf dem Programm.
Die Marienauer Schulgemeinschaft ist sehr bewegt von den Ereignissen in der Ukraine. Uns berührt das Schicksal des Landes und der Menschen, die von einer Minute auf die andere gezwungen sind, ihr Zuhause verlassen zu müssen, um sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen.
Wir begrüßen Noël Trippmacher in unseren Reihen! Er ist im 7. Semester des Studiums für das Lehramt an Gymnasien für die Fächer Geschichte und Englisch.
Marienau. „Das Leben ist eine feine Sache“, sagt Abba Naor. Er wiederholt es oft und gerne, wie es scheint, obwohl er sich bis heute die Frage stellt, wer es denn eigentlich besser hat:
Die Frage nach dem, was nach dem Schulabschluss kommt, wird lauter, je weiter die eigene Schullaufbahn voranschreitet. Die Schule Marienau setzt auf mehrere, altersgemäße Bausteine der Berufsorientierung in den unterschiedlichen Jahrgangsstufen.
Nur 15 Minuten zu Fuß braucht es, um von Marienau aus, einen Ausflug in die Tropen zu unternehmen. Im Rahmen des Erdkundeunterrichtes besuchte die Klasse 7b unter Leitung ihrer Erdkundelehrerin Marianne Kretschmer den Orchideengarten Karge in Dahlenburg.
Schüler*innen und Mitarbeiter*innen der Schule Marienau beteiligen sich auch am 18. Erinnerungstag der Initiative „!Nie wieder“. Mit einem eigens komponierten Song "We take a stand" beziehen sie Stellung: Nie wieder Rassismus, keine Diskriminierung in Fußballstadien!
Seit mehreren Jahren initiiert Markus Panning, Schulpsychologe der Schule Marienau, Aktionen rund um den Erinnerungstag am 27. Januar.
Die Schülersprecher*innen-Wahl 2022 steht an: Heute haben sich die beiden Teams der Marienauer Schulgemeinschaft vorgestellt. Bei der Live-Vorstellung hatten die Zuhörenden natürlich auch Gelegenheit, ihre Fragen an die Kandidat*innen zu richten. Beide Teams haben ein Video produziert, in dem sie ihre Vorhaben und Wünsche ausführen. Die Videos sind auf itslearning oder auf unserer Website im Bereich „Persönlichkeitsentwicklung“ zu sehen. Die Teams umfassen jeweils drei Personen und repräsentieren somit die unterschiedlichen Gruppen der Marienauer Schülerschaft.
Wie schon im vergangenen Jahr wird die Wahl online stattfinden. Dazu greifen wir auf unsere Lernplattform itslearning zurück, auf der ein eigener Kurs für die Wahl eingerichtet wird und die Stimmen anonymisiert abgegeben werden können. Nun haben alle Wahlberechtigten die Möglichkeit, sich Gedanken über ihr Favoriten-Team zu machen, Stimmabgabe ist am Donnerstag, 27.1.2022 von 8-18 Uhr online. Welches Team das Rennen auch machen wird, wir danken allen Kandidat*innen für die Bereitschaft, dieses Amt zu bekleiden und sich für die Belange der Schüler*innen in Schule und Internat stark zu machen!
Am 15.01.2022 fuhren die Klasse 9b mit ihrem Klassenlehrer Alexander Dölecke und die Geschichts-AG von Jacqueline Jänsch zum Konzentrationslager Bergen Belsen im Rahmen des Projektes „Wir schreiben eure Namen“.
Wir freuen uns unsere beiden Praktikanntinnen in Marienau zu begrüßen.
Die Regionalmannschaft sowie die U15-Mannschaft des LSK Lüneburg trainieren in der Zeit vom 14. Januar bis zum 28. Februar 2022 in Marienau.
Die Weihnachtsferien sind vorbei, die erste Woche des Jahres 2022 liegt hinter uns. Für viele Schüler*innen stehen diese Tage ganz im Zeichen bevorstehenden Endes des ersten Schulhalbjahres. Sie habe viele Klausuren und Test zurückbekommen, die sie vor den Ferien geschrieben haben. Nun werden auch in der 3. KW noch ausstehende Klausuren geschrieben oder solche, die man noch nachholen muss. Nächste Woche stehen die Notenkonferenzen für die Halbjahreszeugnisse an. Vom 29.1.-31.1. sind in Marienau Zeugnisferien, erster Unterrichtstag des zweiten Halbjahres ist am 1. Februar 2022. Doch auch jenseits der Notenfindung ist Leben in Schule und Internat:
Die Internatsweihnachtsfeier ist ein Highlight im Marienauer Jahreskalender. Sie sorgt in der kalten und in Norddeutschland zuweilen grauen Jahreszeit für Glanz und feierliche Stimmung.
Anders als geplant und dennoch sehr stimmungsvoll - so lässt sich der diesjährige Weihnachtsmarkt zusammenfassen. Feste Größen wie der musikalische Auftakt durch das Adventskonzert im Speisesaal, die große Feuerschale sowie unsere kulinarischen Buden auf dem Haupthausplatz gab es auch in diesem Jahr. Was fehlte, waren die Familien der Marienauer Schüler*innen und Mitarbeiter*innen und weitere Gäste. Die geltenden pandemischen Auflagen ließen zwar den Weihnachtsmarkt zu, allerdings nur als geschlossene Veranstaltung mit Schüler*innen und Mitarbeiter*innen aus Schule und Internat.
Im Speisesaal wurde intensiv gesungen und anschließend gebastelt, draußen genossen die Marienauer*innen das kalte klare Winterwetter bei Punsch, Pommes und Bratwurst. Thomas Huhmann lockte mit dem Wunschtopf viele Wurfkünstler*innen an. Wer die Nuss zielsicher im Wunschtopf versenkte, konnte sich z.B. über Hausaufgaben-Gutscheine freuen und half einer guten Sache. Immerhin 82 € kamen kamen für ein Kinderprojekt in Cordoba/Argentinien zusammen. Nach dem Abendessen klang der Abend im Internat bei Lagerfeuer und Punsch an der Blockhütte aus.
Auch wenn wir Eltern und Gäste an diesem Tag vermisst haben, haben wir uns sehr darüber gefreut, dass auch viele unserer Ganz-/Tagesschüler*innen hier waren und wir alle gemeinsam einen tollen Weihnachtsmarkt erleben konnten. Danke an alle, die ihren Beitrag zu diesem kleinen, feinen Fest geleistet haben!
Leider hält die Pandemie die Welt nach wie vor im Griff. Die Gratwanderung zwischen möglichst hoher Sicherheit einerseits und möglichst viel Normalität andererseits geht weiter. Und immer wieder heißt es, flexibel zu reagieren.
Aller Anfang ist schwer! Das erfahren unsere internationalen Schüler*innen aus dem asiatischen und südamerikanischen Raum, wenn sie neu in Deutschland bzw. Marienau sind.
Integration und der Aufbau von Freundschaften sind im Anfangsstadium oft schwierig, obgleich die Marienauer schon Profis darin sind, einer neuen Kultur mit großer Offenheit zu begegnen. Doch bleiben manchmal die Sprach- und Kulturbarrieren, andere Gebräuche und Sitten, eine Herausforderung in der Kommunikation. Daneben gibt es auch schöne Momente gelebter Integration: das gemeinsame Spiel im Schulhof, das gegenseitige Helfen im Unterricht, das Feiern von Festen anderer Länder, die wachsenden Sprachkenntnisse und beginnende Freundschaften.
„In diesem Schuljahr wollen wir im Rahmen des Kunstunterrichts am Wettbewerb Remember Resistance 33-45 teilnehmen“, berichtet Maxi Matthäi. Unterstützt und begleitet wird dieses Projekt auch vom Fach Geschichte durch Walter Dömmecke und Sybille Filter. Beide Kolleg*innen befassen sich gerade in den 10 Klassen thematisch mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Jugendliche sind bei diesem Wettbewerb eingeladen, sich mit kreativen Entwürfen an der Erinnerungskultur in Deutschland zu beteiligen. Konkret gehe es darum, wie junge Menschen heute an die mutigen Männer, Frauen und Jugendlichen aus dem Widerstand erinnern möchten.
Innerhalb des Wettbewerbs sollen nicht nur ein zweidimensionales Kunstwerk bzw. ein konkreter Entwurf gestaltet und ein Arbeitsbericht zur ausgewählten Person/Widerstandsgruppe geschrieben werden, sondern es wird auch die Teilnahme an einer historisch-politischen Bildungsveranstaltung zum Nationalsozialismus mit Bezug zum Widerstand vorausgesetzt.
„Wir haben uns für diese Fahrt etwas ganz Besonderes ausgedacht, nämlich einen Tagesausflug nach Berlin. Was könnte sich als historisch-politische Bildungsfahrt mehr eignen, als ein Besuch der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin? Hier haben wir die Möglichkeit, kostenfrei an einem Seminar und einer ausführlichen Führung durch das Museum teilzunehmen“, informieren die drei Pädagog*innen.
„Mein Ziel ist es, alle Schulen im regionalen UNESCO-Netzwerk regelmäßig zu besuchen“, sagt Nina Kossak. „Von der Grundschule im ländlichen Raum über Gymnasien und Gesamtschulen bis hin zu einer Internatsschule kommen im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen ganz unterschiedliche Schulformen zusammen. Und dennoch sind alle den Werten der UNESCO verbunden und versuchen, dies an vielen Stellen im Alltag mit Leben zu füllen.“ Ihr heutiger Besuch in Marienau hatte also zum einen das Ziel, unsere Einrichtung genauer kennen zu lernen, zum anderen ist es ihre Aufgabe als Landesbeauftragte zu prüfen, wie die UNESCO-Arbeit in Marienau umgesetzt wird. Zu diesem Zweck hatte Inés Mercado den Besuch vorbereitet und möglichst verschiedene beteiligte Gruppen und Akteure einzubinden.